2007/12/21

Montréal et Québec

Salut, mes amis.
Heute sind wir nun nach drei weiteren Busstunden in Québec angekommen. Das Hostel ist sehr schön und riesig groß, sodass wir ohne Reservierung zum Glück noch zwei Betten ergattern konnten. Jetzt wollen wir, wenn Dan sich fertig gestärkt hat, natürlich erst einmal die Stadt erkunden. Die Altstadt ist sogar von einer Stadtmauer umgeben und es gibt eine Zitadelle. Es soll die europäischste Stadt Nordamerikas sein und ziemlich alt ist sie ja auch schon, daher konnten wir auf unserem Klettertrip von Bahnhof hierher (ein Teil der Stadt liegt auf einem Berg) schon viele nette Steingebäude bewundern. Auch hier allerdings schneit es wie verrückt.
Montréal war superschön und ist vielleicht für mich gar nicht mehr zu toppen. Gestern Nachmittag wurden wir dann auch noch von einem tatsächlichen Québecois herumgeführt, dem Freund von Franzi nämlich namens Alex(andre). Das war sooo schön! Er hat uns vieles gezeigt, erklärt und geredet wie ein Wasserfall und zum Schluss uns sogar überraschenderweise nach Hause eingeladen zum Abendessen mit seinen Eltern. So rührend! Es gab ein gerade erst per Wahl gekürtes Nationalgericht aus hauptsächlich Kartoffeln und Fleisch sowie zum Nachtisch Ahornsiruppudding. Dazu wurden lokale Biere verkostet. Formidable! Gezeigt hat er uns in der Stadt seine Uni, McGill, wo meines Wissens nach das erste richtige Hockeyspiel zwischen Studenten und Dozenten ausgetragen wurde, außerdem haben wir uns mit ihm in die Untergrundstadt getraut, denn jetzt konnten wir uns ja nicht verlaufen. Wirklich wahnsinn - all die Geschäfte und Restaurants und Zugang zu Banken, Kinos, Büros usw alles von unten! Man muss also gar nicht raus in den Regen bzw. Schnee gehen. Dann gab es das Quartier Latin zu besichtigen, wo ausschließlich französisch gesprochen wird (Montréal ist ja an sich sehr zweisprachig), dort gab es Pizza und viele knuddelige Häuser mit Außentreppen (zugeschneit) sowie tolle und farbenfrohe Villen. Bevor es dann zum Abendessen ging, haben wir uns noch das Olympiastadion von 1976 angesehen, das ausschaut wie ein Ufo, und dessen Dach quasi von einem seeehr geneigten Turm gehalten wird. Jetzt steht es allerdings leider leer, weil bereits mehrmals das Dach zusammengefallen ist und es keiner mehr beutzen will..
Am Vormittag hatten wir uns im Alleingang einen Nachbau vom Petersdom mit einem Viertel der Originalgröße angeschaut sowie das Oratoriom, ein riesiger Dom oder etwas dergleichen, recht alt für kanadische Verhältnisse, aber innen lauter Rolltreppen und moderne Technik. Beeindruckend!
So, nun gehts aber raus und wenn wir irgendwann mal Luft haben, gibt es auch weitere Fotos, versprochen. Gruß an Alex und wie ich das so sehe, war Dan nicht sehr böse darüber, dass du sein Rad fährst. Schweinchen muss ja auch bewegt sein, nicht, sonst wird es noch zu fett ;)

... zurück aus der Stadt, eingeschneit und aber auch mit bretonischen Crêpes und Wein gefüllt habe ich mir nun mal die Zeit genommen, euch einen Teil der Fotos von Montréal hier zu präsentieren:

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

oohhh wie schön! und soooo viel schnee! den will ich hier auch!!!
na dann wünsche ich euch mal fröhliche festtage im kalten kanada!